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Die Kommunikation der Wölfe

Wölfe sind äußerst soziale Tiere und haben eine Vielzahl an Verständigungsmöglichkeiten.

Darunter sind auch einige, die wir Menschen nicht kennen und nur schwer verstehen, wie die Kommunikation über den Geruchssinn. Um im Buch trotzdem alle Gefühle und Gedanken der Wölfe gut darstellen zu können, habe ich öfters menschliche Begriffe wie „lachen“ geschrieben- um genau zu sein, machen Wölfe, wenn sie „lachen“ aber kein „Hahaha“-Geräusch wie wir, sondern zeigen ihre Freude durch verschiedenste Gesten, wie aufgestellte Ohren und einen wedelnden Schwanz.

Grundsätzlich können Wölfe sich durch ihre Körpersprache, ihren Lauten und ihrem Geruch verständigen. Dabei nutzen Wölfe fast immer ein Zusammenspiel aus diesen Verständigungsformen und sollten demnach auch gemeinsam betrachtet werden. So kann ein Bellen sowohl Freude als auch eine Warnung ausdrücken.

An der gesamten Körperhaltung, insbesondere aber den Ohren, dem Schwanz und dem Maul erkennt man schnell, in welcher Stimmung sich der Wolf befindet. Gleichzeitig spielt Berührung eine wichtige Rolle, wie gegenseitiges Anstupsen oder Schnauzen lecken- das kann zum Beispiel Freude oder Besorgnis ausdrücken und ist nicht „eklig“, wie es für uns Menschen vielleicht wirkt! Darüber hinaus haben Wölfe auch verschiedene Laute, wie Winseln, Bellen, Knurren, Jaulen und Heulen. In Wirklichkeit sprechen sie natürlich nicht so wie wir Menschen es können. Dafür ist der Geruchssinn der Wölfe sehr viel besser, dadurch können sie ihre Artgenossen erkennen, ihre Gefühlslage und mehr. Das ist auch der Grund, wieso Wölfe ihr Revier markieren. Der bis zu einem Monat anhaltende Geruch sagt den anderen Tieren: „Achtung, hier bin ich!“

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